Artenschutzstiftung: Aktuelles
Aktuelles
Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe übergibt 50.000 Euro an Sintang Orangutan Center
22. November
Der Schutz der Orang-Utans ist die Lebensaufgabe von Willie Smits. Der seit einigen Jahren in Indonesien eingebürgerte Naturschützer ist am 21. November für seine Anstrengungen zum Erhalt der eindrucksvollen Menschenaffen mit Deutschlands bekanntestem Medienpreis, dem Bambi, bei der großen TV-Gala im Festspielhaus Baden-Baden geehrt worden. Am Rande des Mediengroßereignisses haben Karlsruhes Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und sein Stellvertreter Dr. Clemens Becker für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe 50.000 Euro an das Sintang Orangutan Center von Smits übergeben.
Artenschutzstiftung zählt zu bedeutendsten
Geldgebern
"Ich bin begeistert, wie stark sich die Artenschutzstiftung
mittlerweile bei uns engagiert. Sie gehört damit zu unseren
bedeutendsten Geldgebern. Insgesamt haben wir jetzt schon mehr
als 80.000 Euro erhalten", betont Smits: "Der Bambi bringt uns
Aufmerksamkeit für die Bedrohung der Orang-Utans, der Zoo
Karlsruhe ermöglicht uns, das Engagement auf Borneo weiter
auszubauen." Smits gilt weltweit als einer der anerkanntesten
Orang-Utan-Experten und engagiert sich seit vielen Jahren vor
Ort mit Auffang- und Auswilderungsstationen.
"Ich habe die Arbeit von Willie Smits und seinem Team bei meinen Aufnahmen mit Frank Elstner für die Artenschutz-Doku Elstners Reisen kennenlernen dürfen. Es ist eine Region, in der die Mensch-Tier-Konflikte immer stärker werden, gleichzeitig der Schmuggel mit Orang-Utans als Haustiere nicht abnimmt. Beschlagnahmte Tiere werden aufgenommen, aufgepäppelt, auf eine Rückkehr in die Wildnis vorbereitet und nach Möglichkeit am Ende wirklich in die Natur entlassen. Die Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen", erläutert Reinschmidt, der auch Vorstand der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ist.
Bereits 5.000 Euro gespendet: Mit Nüssen die Wanderwege der Tiere in der Masai Mara sichern
17. Oktober
In den Märkten von EDEKA Südwest können Kunden ab sofort Premium-Nüsse in der Schale des Projekts Red Rhino kaufen. Pro verkauftem Kilogramm wird über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ein Quadratmeter Lebensraum für Nashörner und andere Großtiere geschützt.
Die Artenschutzstiftung hat ein Masai-Mara-Projekt in Kenia ins
Leben gerufen, um Schutzgebiete als Lebensraum und
Wanderkorridore für Nashörner
und andere Wildtiere durch die Savanne und zum Mara-Fluss als
wichtiges Wasserreservoir zu sichern. Direkter Partner der
Artenschutzstiftung ist dabei vor Ort die Natur- und
Umweltschutzorganisation WWF.
Durch eine Landreform und die zunehmende Landwirtschaft werden aktuell immer neue Grundstücke bewirtschaftet und eingezäunt. "Der Schutz der nördlichen Masai Mara kann nur erreicht werden, wenn wir die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewinnen und so dafür sorgen, dass sie selbst durch den Naturschutz profitieren", erläutert der Karlsruher Zoodirektor Dr. Mathias Reinschmidt, der die Artenschutzstiftung vor drei Jahren mitgegründet hat.
Das Projekt Red Rhino unterstützt die Aktivitäten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe finanziell. Zu den Produkten dieser Marke, die nun in vielen Märkten des Edeka Südwest-Verbunds angeboten werden, zählen Walnusskerne, Mandeln, Erdnüsse, Pistazien und Haselnüsse aus unterschiedlichen Teilen der Welt.
Aus dem Verkaufserlös bei Edeka konnte bereits kurz nach dem Verkaufsstart eine Spendensumme von 5.000 Euro erzielt werden. André Wielink vom Red Rhino-Projekt und Rudolf Matkovic, Geschäftsführer Edeka Südwest, haben dazu einen symbolischen Spendenscheck an Dr. Clemens Becker, Vorstand der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, übergeben. Mit dem Projekt sollen dauerhaft die großen Tierwanderungen erhalten werden können, deren Routen durch die Serengeti und die Masai Mara gehen.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt den Bau einer Baumschule in Ecuador
12. Oktober
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe finanziert mit 3.500 US-Dollar (etwa 3.200 Euro) den Bau einer Baumschule im Colegio Unidad Educativa Fiscomisional Técnico de Ecuador in Mindo. Mit den dort heranwachsenden Bäumen sollen ehemalige Weideflächen im Bereich des Nebelwalds wieder aufgeforstet werden. Mit den Pflanzungen werden wieder natürliche Lebensräume für die vielfältige Fauna des südamerikanischen Lands geschaffen. Ecuador hat weltweit zusammen mit Vietnam die höchte Biodiversität, allerdings wird wie überall auf der Welt die Natur vom Menschen immer mehr zurückgedrängt und vernichtet. Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe engagiert sich auch mit einem eigenen Gelände in Ecuador, auf dem vorhandener Nebelwald erhalten wird und ehemalige Weideflächen aufgeforstet werden. Die Schulleiterin Marcela Mafla Balanos hat das Geld bei einem Besuch in Deutschland im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Carlo Schmid Schule Karlsruhe durch Dr. Clemens Becker, Artenschutzkurator des Zoos und Vorsitzender der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, überreicht bekommen.