Artenschutzstiftung: Aktuelles
2020
Geschenk-Ideen für Weihnachten 2020
Die Weihnachtstage stehen bevor und Sie suchen ein sinnvolles Geschenk? Wir hätten einige Vorschläge für Sie! Pflanzen Sie einen Baum oder kaufen Sie Regenwald in Ecuador oder pachten Sie Savanne in Kenia! . . . Vielen Dank!
Ecuador: Wir möchten eine neue Fläche am
Westhang der Anden erwerben und auch dort durch die Aufforstung
von wertlosen Rinderweiden mit über 30 einheimischen Baumarten
sekundären Regenwald und damit neuen Lebensraum für unzählige
Tiere und Pflanzen schaffen.
Kenia: Wir möchten weitere Savannen-Flächen von
den Massai-Familien pachten und in eine Conservancy
(Gemeinde-Schutzgebiet) überführen, um auch dort die Lebensräume
für Savannentiere zu erhalten und traditionelle Wanderwege der
Huftiere nördlich der Serengeti zu sichern.
Urkunden: Sie können uns dabei mit Ihrer Spende
unterstützen. Und gleichzeitig leisten Sie Ihren Beitrag gegen
den Klimawandel. Für Ihre Spende ab 20 Euro erhalten Sie
Urkunden in Bronze (ab 20 €), oder Silber (ab 200 €) oder Gold
(ab 1.000 €).
Ihre Namenswünsche: Ideal sind solche Urkunden
als Weihnachtsgeschenke für Freunde, Verwandte oder Enkelkinder.
Gerne tragen wir die von Ihnen gewünschten Namen auf den
Urkunden ein und senden Ihnen auch Spendenbescheinigungen.
Schreiben Sie uns und vergessen dabei bitte nicht Ihre Adresse.
Oder vermerken Sie alle Angaben direkt bei Ihrer
Spenden-Überweisung unter "Verwendungszweck" und mit dem
Stichwort "Baumspende" oder "Regenwaldspende" oder
"Savannenspende".
Willie Smits bedankt sich für zahlreiche
Spenden
4. November 2020
Die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits sind derzeit durch die Corona-Krise finanziell stark bedroht. Durch unseren Aufruf sind bereits zahlreiche Spenden bei der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe eingegangen. Dafür bedankt sich Willie Smits in diesem Video, das er uns geschickt hat. Auch wir schließen uns diesem Dank an die Spender an, es ist klasse, was bislang schon bewegt werden konnte.
Es wird aber noch mehr Geld benötigt, um die Stationen Tasikoki Wildlife Rescue Center und Sintang Orangutan Center über die Zeit der weltweiten Krise zu bringen. Spenden können auf das Konto der Artenschutzstiftung Zoo Kasrlsruhe bei der Volksbank Karlsruhe (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) unter dem Stichwort "Orang-Utan" überwiesen werden.
Dringend Hilfe für Orang-Utans und Co.
benötigt
14. Oktober 2020
Die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits sind einzigartig. Sein Engagement in Indonesien für die vom Aussterben bedrohten Orang-Utans wurde im vergangenen Jahr in Deutschland sogar mit dem Medienpreis BAMBI geehrt. Durch die aktuelle Pandemie sind die beiden Stationen Sintang Orangutan Center und Tasikoki Wildlife allerdings in ihrer Existenz bedroht.
Staatliche Gelder, die sonst für die Aufnahme beschlagnahmter Tiere gezahlt werden, bleiben aktuell komplett aus. Besuchergruppen, die Geld zahlen, gibt es derzeit nicht. Und auch die generelle Spendenbereitschaft ist deutlich zu gering.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, die sich bereits seit vielen Jahren für die Projekte engagiert, überweist als Sofortmaßnahme 10.000 Euro an die Organisationen von Willie Smits, um dessen unverschuldet in Not geratene Stationen zu helfen. Das reicht aber nicht aus, um die Tiere auch in den kommenden Monaten zu ernähren sowie den Tierpflegern und Helfern vor Ort ihren Lohn zu zahlen.
Frank Elstner, der Willie Smits' Projekte bei einem Dreh zu "Elstners Reisen" in Indonesien kennenlernen durfte, ruft zusammen mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker zu Spenden auf. Diese können auf das Konto der Artenschutzstiftung bei der Volksbank Karlsruhe (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) unter dem Stichwort "Orang-Utan" überwiesen werden.
Weitere Infos zum Artenschutzprojekt Borneo - Orang-Utans
Neues Majolika Kunstprojekt
enthüllt
3.
Juli 2020
Eine riesige Pinguin-Skulptur wurde feierlich im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe enthüllt. Sie symbolisiert die Veränderung des Lebensraums der Humboldt-Pinguine durch die Überfischung der Meere und den Abbau des als Dünger genutzten Pinguinkots (Guano). Dieser Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Titel der Skulptur: "Change!".
Das Werk entspringt einer bereits seit 2018 bestehenden Kooperation zwischen Zoo, Majolika Keramik Manufaktur Karlsruhe und der Vollack Gruppe. Von der Skulptur wurde zudem eine auf 100 Stück limitierte Serie, Multiples genannt, gefertigt. Diese waren auf der art KARLSRUHE 2020 schnell vergriffen. Aus dem Verkauf erhält die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe pro Multiple 100 Euro. Insgesamt konnte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt damit neben der Skulptur eine Spende von 10.000 Euro für die Artenschutzstiftung (www.artenschutzstiftung.de) entgegennehmen.
Bei der Enthüllung waren Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker, Vollack-Geschäftsführer Reinhard Blaurock, Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt, Bürgermeister Dr. Albert Käuflein sowie Majolika-Geschäftsführer und Künstler Klaus Gutowski anwesend.
Auf Facebook gibt es noch einen kleinen Nachschlag zum neuen Pinguin-Kunstwerk. SWR-Moderator Jürgen Essig und Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt erklären die Kunst und was der Zoo davon hat in ihrer Muttersprache - auf badisch.
Großer Artikel in der BNN über die Arbeit unseres Artenschutzkurators Dr. Clemens Becker
21. Januar 2020
Auf dem Bild aus dem Jahr 2002 ist rechts Dr. Clemens Becker zu sehen, als er den Orang-Utan-Schützer Willie Smits auf Borneo besuchte.
Die bnn.de / Badische Neueste Nachrichten würdigen in einem großen Artikel die Arbeit unseres Artenschutzkurators Dr. Clemens Becker, der seit 38 Jahren das Zuchtbuch für Orang-Utans in den Europäischen Zoos führt.
1985 bekam er die neu geschaffene Kuratorstelle im Karlsruher Zoo. Gleichzeitig wollte man ihn auch im Erlebnis-Zoo Hannover haben. "Die Karlsruher Verwaltung hat schneller entschieden", erklärt Becker, wie er letztlich in Karlsruhe landete. Etwa zur gleichen Zeit gab es die ersten Diskussionen über europäische Erhaltungszuchtprogramme - die Zeit war reif für die Abkehr vom bis dato noch üblichen internationalen Tierhandel. Als die Zoogemeinschaft sich 1988 endlich auch für ein Zuchtprogramm für Orang-Utans entschied, verankerte sie Zuchtbuch und Koordination bei Clemens Becker in Karlsruhe, obwohl dort noch nie Orang-Utans gehalten wurden.
Auch der Zoo Frankfurt, der Kölner Zoo, die Wilhelma und der Zoo Krefeld waren für den stellvertretenden Karlsruher Zoodirektor wichtige Stationen in seiner Verhaltensforschung bei den Orang-Utans.
Hier gibt es den gesamten Artikel zu lesen:
50.000 Euro für die Sicherung der Tierwanderwege in der Masai-Mara
17. Januar 2020
Symbolische Scheckübergabe durch Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker an den WWF-Afrika-Referenten und Vor-Ort-Koordinator Johannes Kirchgatter.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe hat weitere 50.000 Euro für das Masai-Mara-Projekt in Kenia mit dem WWF zur Verfügung gestellt. Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker überreichte die Summe gestern Abend symbolisch an den WWF-Afrika-Referenten und Vor-Ort-Koordinator Johannes Kirchgatter.
Jahrhunderte lang lebten dort die viehzüchtenden Masai im Einklang mit der Landschaft und den Wildtieren. Dieser Einklang ist aber durch die rasche Zunahme der Bevölkerung und ihrer Viehherden immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten. Das bisher gemeinschaftlich genutzte Land wurde an einzelne Familien vergeben und eingezäunt. Ausverkauf und industrielle Landwirtschaft drohen. Das hat unabsehbare Auswirkungen auf das Gesamt-Ökosystem und die großen Wildtierherden.
Der Schutz der Masai-Mara kann nur erreicht werden, wenn die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewonnen werden, sie dabei selbst von den Schutzmaßnahmen profitieren. Seit einigen Jahren wurden mit Unterstützung des WWF daher sogenannte "Conservancies", also Gemeindeschutzgebiete, eingerichtet. Mit sanftem Tourismus sollen die Massai zudem Einnahmen generieren können.
Es werden weitere Gemeinden und ihre Mitglieder zur Teilnahme gewonnen, um verbleibende Lücken zu schließen, Wanderkorridore zu sichern und die Zerstörung und Zerschneidung der Lebensräume zu verhindern. Ursprünglich sollten 500 Hektar dabei durch die Artenschutzstiftung gesichert werden. "Durch die zusätzlichen Aktivitäten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden es zukünftig sogar 1.000 Hektar sein. Uns ist es auch besonders wichtig, dass alle Seiten eine langfristige Kooperation anstreben", betont Kirchgatter.
mehr Informationen zum Projekt Afrika Masai-Mara
5.000 Euro für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe
15. Januar 2020
Über die Kooperation mit dem Rheinstettener Unternehmen "Die Frischebox GmbH" und dessen Marke Red Rhino sind weitere 5.000 Euro in die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe geflossen. In den Märkten von EDEKA Südwest können Kunden seit wenigen Monaten Premium-Nüsse in der Schale des Projekts Red Rhino kaufen. Pro verkauftem Kilogramm wird über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ein Quadratmeter Lebensraum für Nashörner und andere Großtiere geschützt.
Die Artenschutzstiftung hat ein Masai-Mara-Projekt in Kenia ins Leben gerufen, um Schutzgebiete als Lebensraum und Wanderkorridore für Nashörner und andere Wildtiere durch die Savanne und zum Mara-Fluss als wichtiges Wasserreservoir zu sichern. Direkter Partner der Artenschutzstiftung ist dabei vor Ort die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF.
Durch eine Landreform und die zunehmende Landwirtschaft werden aktuell immer neue Grundstücke bewirtschaftet und eingezäunt. "Der Schutz der nördlichen Masai Mara kann nur erreicht werden, wenn wir die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewinnen und so dafür sorgen, dass sie selbst durch den Naturschutz profitieren", erläutert der Karlsruher Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.
Aus dem Verkaufserlös konnte nun erneut eine Spendensumme von 5.000 Euro erzielt werden. André Wielink vom Red-Rhino-Projekt kam dazu mit zahlreichen Mitarbeitern und deren Familien in den Zoo, um das Geld symbolisch an die Artenschutzstiftung zu übergeben. Mit dem Projekt sollen dauerhaft die großen Tierwanderungen erhalten werden können, deren Routen durch die Serengeti und die Masai Mara gehen.
mehr Informationen zum Projekt Afrika Masai-Mara
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt die Tier-Retter in Australien mit 5.000 Euro
13. Januar 2020
Die fürchterlichen Brände in Australien sind eine Katastrophe für Mensch und Natur in Down Under. Vor allem die einzigartige Tierwelt leidet enorm. Nach Schätzung von Experten sind bereits mehr als eine Milliarde Tiere verbrannt.
Für die Artenschutz-Doku "Elstners Reisen" haben Frank Elstner und Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt vor einigen Jahren bereits in Australien gedreht. Dort haben sie auch Anika Lehmann kennengelernt, die sich um verwaiste Koalas kümmert. Auch in ihrer Region gab es kleinere Feuer, sie geht jedoch mit anderen Tier-Rettern in die von den Bränden am schlimmsten betroffenen Gebiete, um dort zu helfen.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt dieses Projekt mit 5.000 Euro. Wer zusätzlich helfen will, kann Spenden auf das Konto der Artenschutzstiftung (Volksbank Karlsruhe IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21) überweisen, wir leiten es weiter. Im Video-Aufruf sind Dr. Matthias Reinschmidt, Frank Elstner und Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker zu sehen.
Zoofreunde Karlsruhe spenden für Menschenaffenanlage in Krefeld
9. Januar 2020
Karlsruher Zoo zeigt Solidarität mit Krefeld
Reinschmidt: "Schutzmaßnahmen in Herkunftsländern und Zuchtbemühungen in Zoos gehen Hand in Hand"
Die Zoofreunde Karlsruhe spenden 3.000 Euro für eine neue Menschenaffenanlage im Zoo Krefeld. Bei einem katastrophalen Brand in der Silvesternacht war dort das Affenhaus völlig zerstört worden, viele Tiere starben, darunter mehrere Orang-Utans und Gorillas sowie ein Schimpanse. Der dortige Zoo und die Zoofreunde Krefeld sammeln seit der Tragödie für einen möglichst raschen Neubau eines modernen Menschenaffenhauses.
Informationen zum Orangutan Sintang-Projekt in Borneo
Johannes Kirchgatter spricht über Artenschutz für die Großtiere Afrikas
8. Januar 2020
Zoo Karlsruhe: Vortragsreihe im Exotenhaus wird fortgesetzt
WWF-Afrika-Referent Johannes Kirchgatter gibt am kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 18.15 Uhr im Rahmen der Winter-Vortragsreihe im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe Einblicke in seine Arbeit. Unter dem Titel "Artenschutzmaßnahmen für die Großtiere Afrikas" berichtet er über seine vielfältigen Aufgaben.
Seit 2018 haben die Artenschutzstiftung des Zoo Karlsruhe und der WWF ein gemeinsames Projekt in Kenia in der Masai Mara, weltweit bekannt durch die einzigartigen Tierwanderung und den Artenreichtum. Es werden in dem Projekt wichtige Wanderkorridore durch neue Gemeindeschutzgebiete gesichert. Hunderte Hektar kostbarer Lebensraum können so durch langfristige Pachtverträge erhalten und vor Zersiedelung, Zerstörung und Ausverkauf gesichert werden. Zugleich sichert naturverträglicher Tourismus und nachhaltige Landwirtschaft ein dauerhaftes Einkommen für die Menschen vor Ort. In Zeiten von Artenschwund und Klimakrise sind solche Lösungsansätze besonders wichtig und erfolgreich.
Kirchgatter zeigt in seinem Vortrag, wie sich in kürzester Zeit die Natur im Projektgebiet erholt, die großen Tierherden und zahlreiche faszinierende Arten zurückkehren. Dank neuer Methoden zur Verhinderung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren entsteht ein neues Gleichgewicht in der Jahrhunderte alten Koexistenz der Massai mit der Natur. Kirchgatter stellt das gemeinsame Projekt mit aktuellen Bildern und spannenden Hintergrundinformationen vor und steht für Fragen zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe willkommen. Der Einlass in das Exotenhaus erfolgt ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Die Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Zoo und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).