Artenschutzstiftung: Aktuelles
Aktuelles
Eine Spende für die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe konnte erneut eine größere Summe für die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits überweisen, die derzeit durch die Corona-Krise finanziell stark bedroht sind. Durch unsere Aufrufe kam eine Großspende über 10.000 von einer Frau aus Freiburg zustande, zudem gab es zahlreiche kleinere und mittlere Spenden. Insgesamt sind diesmal 16.000 Euro zusammengekommen. Wir bedanken uns herzlichst bei den Spendern!
Es wird allerdings weiteres Geld benötigt, um die Stationen Tasikoki Wildlife Rescue Center und Sintang Orangutan Center über die Zeit der weltweiten Krise zu bringen. Spenden können auf das Konto der Artenschutzstiftung Zoo Kasrlsruhe bei der Volksbank Karlsruhe (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) unter dem Stichwort "Orang-Utan" überwiesen werden.
Blühen für den Artenschutz
März 2021
Gemeinsame Aktion der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe und IKEA
Karlsruhe: Samentütchen erhältlich beim Zoo, bei IKEA, in der OK
Apotheke am Kolpingplatz und per Post
Zusammen mit einem Experten des Naturkundemuseums Karlsruhe hat
die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe eine ganz besondere
Samenmischung zusammengestellt. In der Saatgutmischung sind 47
ein- und mehrjährige Wildblumenarten enthalten, die alle
ursprünglich am Oberrhein vorkommen. So entstehen blühende
Wiesen für Wildbienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten.
Jedes Samentütchen reicht für eine Fläche von ein bis zwei
Quadratmeter. Ein kleiner und dennoch wichtiger Beitrag für den
Artenschutz und -vielfalt.
Zu erhalten ist die Saatgutmischung, kontaktfrei am Eingang der
Zooverwaltung in der Ettlinger Straße 6, bei IKEA und in der OK
Apotheke am Kolpingplatz. Wer nicht an eine der genannten
Stellen kommen kann, hat die Möglichkeit, sich ein Samentütchen
schicken zu lassen. Dafür bitte einen Brief mit einem
frankierten und adressierten Rückumschlag sowie dem Stichwort
"Blühwiese" an Zoo Karlsruhe, Ettlinger Straße 6, 76137
Karlsruhe, senden.
Weitere Informationen zum Projekt
Newsletter Nr. 12 im März 2021
In diesem Newsletter Nr. 12 kommen eine ganze Reihe der "leitenden Köpfe" und Verantwortlichen der Projekte zu Wort, die sich während der Pandemie über die Unterstützung freuen und Ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.
"Vielen Dank!" sagt Annika Lehmann, Leiterin einer Koalastation in Australien
Wir haben ein Video aus Australien von Annika Lehmann bekommen. Sie betreibt eine Auffangstation für Koalas und wird seit den verheerenden Buschbränden zu Beginn des Jahres auch von der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt. Den Dank von ihr geben wir hiermit gerne an alle Spender weiter
Wer die Koala-Auffangstation oder die anderen Projekte der Artenschutzstiftung unterstützen möchte, kann dies mit einem Geschenk für Freunde oder Verwandte verbinden. Wer eine Spende an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe (Volksbank Karlsruhe, IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) macht, erhält eine personalisierte Urkunde. Ab 20 Euro gibt es diese in Bronze, ab 200 Euro in Silber und ab 1.000 Euro in Gold.
Bei der Überweisung in den Verwendungszweck den Namen, der auf die Urkunde soll, sowie die Versandadresse schreiben. Zudem gibt es eine Spendenquittung für den Überweisenden. Urkunden der Artenschutzstiftung können rechtzeitig zum Fest versendet werden, wenn der Geldeingang bis kommenden Montag, 21. Dezember, erfolgt.
Geschenk-Ideen für Weihnachten 2020
Die Weihnachtstage stehen bevor und Sie suchen ein sinnvolles Geschenk? Wir hätten einige Vorschläge für Sie! Pflanzen Sie einen Baum oder kaufen Sie Regenwald in Ecuador oder pachten Sie Savanne in Kenia! . . . Vielen Dank!
Ecuador: Wir möchten eine neue Fläche am
Westhang der Anden erwerben und auch dort durch die Aufforstung
von wertlosen Rinderweiden mit über 30 einheimischen Baumarten
sekundären Regenwald und damit neuen Lebensraum für unzählige
Tiere und Pflanzen schaffen.
Kenia: Wir möchten weitere Savannen-Flächen von
den Massai-Familien pachten und in eine Conservancy
(Gemeinde-Schutzgebiet) überführen, um auch dort die Lebensräume
für Savannentiere zu erhalten und traditionelle Wanderwege der
Huftiere nördlich der Serengeti zu sichern.
Urkunden: Sie können uns dabei mit Ihrer Spende
unterstützen. Und gleichzeitig leisten Sie Ihren Beitrag gegen
den Klimawandel. Für Ihre Spende ab 20 Euro erhalten Sie
Urkunden in Bronze (ab 20 €), oder Silber (ab 200 €) oder Gold
(ab 1.000 €).
Ihre Namenswünsche: Ideal sind solche Urkunden
als Weihnachtsgeschenke für Freunde, Verwandte oder Enkelkinder.
Gerne tragen wir die von Ihnen gewünschten Namen auf den
Urkunden ein und senden Ihnen auch Spendenbescheinigungen.
Schreiben Sie uns und vergessen dabei bitte nicht Ihre Adresse.
Oder vermerken Sie alle Angaben direkt bei Ihrer
Spenden-Überweisung unter "Verwendungszweck" und mit dem
Stichwort "Baumspende" oder "Regenwaldspende" oder
"Savannenspende".
Willie Smits bedankt sich für zahlreiche
Spenden
4. November 2020
Die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits sind derzeit durch die Corona-Krise finanziell stark bedroht. Durch unseren Aufruf sind bereits zahlreiche Spenden bei der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe eingegangen. Dafür bedankt sich Willie Smits in diesem Video, das er uns geschickt hat. Auch wir schließen uns diesem Dank an die Spender an, es ist klasse, was bislang schon bewegt werden konnte.
Es wird aber noch mehr Geld benötigt, um die Stationen Tasikoki Wildlife Rescue Center und Sintang Orangutan Center über die Zeit der weltweiten Krise zu bringen. Spenden können auf das Konto der Artenschutzstiftung Zoo Kasrlsruhe bei der Volksbank Karlsruhe (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) unter dem Stichwort "Orang-Utan" überwiesen werden.
Dringend Hilfe für Orang-Utans und Co.
benötigt
14. Oktober 2020
Die Arten- und Tierschutzprojekte von Willie Smits sind einzigartig. Sein Engagement in Indonesien für die vom Aussterben bedrohten Orang-Utans wurde im vergangenen Jahr in Deutschland sogar mit dem Medienpreis BAMBI geehrt. Durch die aktuelle Pandemie sind die beiden Stationen Sintang Orangutan Center und Tasikoki Wildlife allerdings in ihrer Existenz bedroht.
Staatliche Gelder, die sonst für die Aufnahme beschlagnahmter Tiere gezahlt werden, bleiben aktuell komplett aus. Besuchergruppen, die Geld zahlen, gibt es derzeit nicht. Und auch die generelle Spendenbereitschaft ist deutlich zu gering.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, die sich bereits seit vielen Jahren für die Projekte engagiert, überweist als Sofortmaßnahme 10.000 Euro an die Organisationen von Willie Smits, um dessen unverschuldet in Not geratene Stationen zu helfen. Das reicht aber nicht aus, um die Tiere auch in den kommenden Monaten zu ernähren sowie den Tierpflegern und Helfern vor Ort ihren Lohn zu zahlen.
Frank Elstner, der Willie Smits' Projekte bei einem Dreh zu "Elstners Reisen" in Indonesien kennenlernen durfte, ruft zusammen mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker zu Spenden auf. Diese können auf das Konto der Artenschutzstiftung bei der Volksbank Karlsruhe (IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21, BIC: GENODE61KA1) unter dem Stichwort "Orang-Utan" überwiesen werden.
Weitere Infos zum Artenschutzprojekt Borneo - Orang-Utans
Neues Majolika Kunstprojekt
enthüllt
3.
Juli 2020
Eine riesige Pinguin-Skulptur wurde feierlich im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe enthüllt. Sie symbolisiert die Veränderung des Lebensraums der Humboldt-Pinguine durch die Überfischung der Meere und den Abbau des als Dünger genutzten Pinguinkots (Guano). Dieser Nachhaltigkeitsgedanke findet sich auch im Titel der Skulptur: "Change!".
Das Werk entspringt einer bereits seit 2018 bestehenden Kooperation zwischen Zoo, Majolika Keramik Manufaktur Karlsruhe und der Vollack Gruppe. Von der Skulptur wurde zudem eine auf 100 Stück limitierte Serie, Multiples genannt, gefertigt. Diese waren auf der art KARLSRUHE 2020 schnell vergriffen. Aus dem Verkauf erhält die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe pro Multiple 100 Euro. Insgesamt konnte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt damit neben der Skulptur eine Spende von 10.000 Euro für die Artenschutzstiftung (www.artenschutzstiftung.de) entgegennehmen.
Bei der Enthüllung waren Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker, Vollack-Geschäftsführer Reinhard Blaurock, Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt, Bürgermeister Dr. Albert Käuflein sowie Majolika-Geschäftsführer und Künstler Klaus Gutowski anwesend.
Auf Facebook gibt es noch einen kleinen Nachschlag zum neuen Pinguin-Kunstwerk. SWR-Moderator Jürgen Essig und Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt erklären die Kunst und was der Zoo davon hat in ihrer Muttersprache - auf badisch.
Großer Artikel in der BNN über die Arbeit unseres Artenschutzkurators Dr. Clemens Becker
21. Januar 2020
Auf dem Bild aus dem Jahr 2002 ist rechts Dr. Clemens Becker zu sehen, als er den Orang-Utan-Schützer Willie Smits auf Borneo besuchte.
Die bnn.de / Badische Neueste Nachrichten würdigen in einem großen Artikel die Arbeit unseres Artenschutzkurators Dr. Clemens Becker, der seit 38 Jahren das Zuchtbuch für Orang-Utans in den Europäischen Zoos führt.
1985 bekam er die neu geschaffene Kuratorstelle im Karlsruher Zoo. Gleichzeitig wollte man ihn auch im Erlebnis-Zoo Hannover haben. "Die Karlsruher Verwaltung hat schneller entschieden", erklärt Becker, wie er letztlich in Karlsruhe landete. Etwa zur gleichen Zeit gab es die ersten Diskussionen über europäische Erhaltungszuchtprogramme - die Zeit war reif für die Abkehr vom bis dato noch üblichen internationalen Tierhandel. Als die Zoogemeinschaft sich 1988 endlich auch für ein Zuchtprogramm für Orang-Utans entschied, verankerte sie Zuchtbuch und Koordination bei Clemens Becker in Karlsruhe, obwohl dort noch nie Orang-Utans gehalten wurden.
Auch der Zoo Frankfurt, der Kölner Zoo, die Wilhelma und der Zoo Krefeld waren für den stellvertretenden Karlsruher Zoodirektor wichtige Stationen in seiner Verhaltensforschung bei den Orang-Utans.
Hier gibt es den gesamten Artikel zu lesen:
50.000 Euro für die Sicherung der Tierwanderwege in der Masai-Mara
17. Januar 2020
Symbolische Scheckübergabe durch Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker an den WWF-Afrika-Referenten und Vor-Ort-Koordinator Johannes Kirchgatter.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe hat weitere 50.000 Euro für das Masai-Mara-Projekt in Kenia mit dem WWF zur Verfügung gestellt. Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker überreichte die Summe gestern Abend symbolisch an den WWF-Afrika-Referenten und Vor-Ort-Koordinator Johannes Kirchgatter.
Jahrhunderte lang lebten dort die viehzüchtenden Masai im Einklang mit der Landschaft und den Wildtieren. Dieser Einklang ist aber durch die rasche Zunahme der Bevölkerung und ihrer Viehherden immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten. Das bisher gemeinschaftlich genutzte Land wurde an einzelne Familien vergeben und eingezäunt. Ausverkauf und industrielle Landwirtschaft drohen. Das hat unabsehbare Auswirkungen auf das Gesamt-Ökosystem und die großen Wildtierherden.
Der Schutz der Masai-Mara kann nur erreicht werden, wenn die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewonnen werden, sie dabei selbst von den Schutzmaßnahmen profitieren. Seit einigen Jahren wurden mit Unterstützung des WWF daher sogenannte "Conservancies", also Gemeindeschutzgebiete, eingerichtet. Mit sanftem Tourismus sollen die Massai zudem Einnahmen generieren können.
Es werden weitere Gemeinden und ihre Mitglieder zur Teilnahme gewonnen, um verbleibende Lücken zu schließen, Wanderkorridore zu sichern und die Zerstörung und Zerschneidung der Lebensräume zu verhindern. Ursprünglich sollten 500 Hektar dabei durch die Artenschutzstiftung gesichert werden. "Durch die zusätzlichen Aktivitäten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe werden es zukünftig sogar 1.000 Hektar sein. Uns ist es auch besonders wichtig, dass alle Seiten eine langfristige Kooperation anstreben", betont Kirchgatter.
mehr Informationen zum Projekt Afrika Masai-Mara
5.000 Euro für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe
15. Januar 2020
Über die Kooperation mit dem Rheinstettener Unternehmen "Die Frischebox GmbH" und dessen Marke Red Rhino sind weitere 5.000 Euro in die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe geflossen. In den Märkten von EDEKA Südwest können Kunden seit wenigen Monaten Premium-Nüsse in der Schale des Projekts Red Rhino kaufen. Pro verkauftem Kilogramm wird über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ein Quadratmeter Lebensraum für Nashörner und andere Großtiere geschützt.
Die Artenschutzstiftung hat ein Masai-Mara-Projekt in Kenia ins Leben gerufen, um Schutzgebiete als Lebensraum und Wanderkorridore für Nashörner und andere Wildtiere durch die Savanne und zum Mara-Fluss als wichtiges Wasserreservoir zu sichern. Direkter Partner der Artenschutzstiftung ist dabei vor Ort die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF.
Durch eine Landreform und die zunehmende Landwirtschaft werden aktuell immer neue Grundstücke bewirtschaftet und eingezäunt. "Der Schutz der nördlichen Masai Mara kann nur erreicht werden, wenn wir die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewinnen und so dafür sorgen, dass sie selbst durch den Naturschutz profitieren", erläutert der Karlsruher Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.
Aus dem Verkaufserlös konnte nun erneut eine Spendensumme von 5.000 Euro erzielt werden. André Wielink vom Red-Rhino-Projekt kam dazu mit zahlreichen Mitarbeitern und deren Familien in den Zoo, um das Geld symbolisch an die Artenschutzstiftung zu übergeben. Mit dem Projekt sollen dauerhaft die großen Tierwanderungen erhalten werden können, deren Routen durch die Serengeti und die Masai Mara gehen.
mehr Informationen zum Projekt Afrika Masai-Mara
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt die Tier-Retter in Australien mit 5.000 Euro
13. Januar 2020
Die fürchterlichen Brände in Australien sind eine Katastrophe für Mensch und Natur in Down Under. Vor allem die einzigartige Tierwelt leidet enorm. Nach Schätzung von Experten sind bereits mehr als eine Milliarde Tiere verbrannt.
Für die Artenschutz-Doku "Elstners Reisen" haben Frank Elstner und Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt vor einigen Jahren bereits in Australien gedreht. Dort haben sie auch Anika Lehmann kennengelernt, die sich um verwaiste Koalas kümmert. Auch in ihrer Region gab es kleinere Feuer, sie geht jedoch mit anderen Tier-Rettern in die von den Bränden am schlimmsten betroffenen Gebiete, um dort zu helfen.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt dieses Projekt mit 5.000 Euro. Wer zusätzlich helfen will, kann Spenden auf das Konto der Artenschutzstiftung (Volksbank Karlsruhe IBAN: DE07 6619 0000 0000 2121 21) überweisen, wir leiten es weiter. Im Video-Aufruf sind Dr. Matthias Reinschmidt, Frank Elstner und Artenschutzkurator Dr. Clemens Becker zu sehen.
Zoofreunde Karlsruhe spenden für Menschenaffenanlage in Krefeld
9. Januar 2020
Karlsruher Zoo zeigt Solidarität mit Krefeld
Reinschmidt: "Schutzmaßnahmen in Herkunftsländern und Zuchtbemühungen in Zoos gehen Hand in Hand"
Die Zoofreunde Karlsruhe spenden 3.000 Euro für eine neue Menschenaffenanlage im Zoo Krefeld. Bei einem katastrophalen Brand in der Silvesternacht war dort das Affenhaus völlig zerstört worden, viele Tiere starben, darunter mehrere Orang-Utans und Gorillas sowie ein Schimpanse. Der dortige Zoo und die Zoofreunde Krefeld sammeln seit der Tragödie für einen möglichst raschen Neubau eines modernen Menschenaffenhauses.
Informationen zum Orangutan Sintang-Projekt in Borneo
Johannes Kirchgatter spricht über Artenschutz für die Großtiere Afrikas
8. Januar 2020
Zoo Karlsruhe: Vortragsreihe im Exotenhaus wird fortgesetzt
WWF-Afrika-Referent Johannes Kirchgatter gibt am kommenden Donnerstag, 16. Januar, um 18.15 Uhr im Rahmen der Winter-Vortragsreihe im Exotenhaus des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe Einblicke in seine Arbeit. Unter dem Titel "Artenschutzmaßnahmen für die Großtiere Afrikas" berichtet er über seine vielfältigen Aufgaben.
Seit 2018 haben die Artenschutzstiftung des Zoo Karlsruhe und der WWF ein gemeinsames Projekt in Kenia in der Masai Mara, weltweit bekannt durch die einzigartigen Tierwanderung und den Artenreichtum. Es werden in dem Projekt wichtige Wanderkorridore durch neue Gemeindeschutzgebiete gesichert. Hunderte Hektar kostbarer Lebensraum können so durch langfristige Pachtverträge erhalten und vor Zersiedelung, Zerstörung und Ausverkauf gesichert werden. Zugleich sichert naturverträglicher Tourismus und nachhaltige Landwirtschaft ein dauerhaftes Einkommen für die Menschen vor Ort. In Zeiten von Artenschwund und Klimakrise sind solche Lösungsansätze besonders wichtig und erfolgreich.
Kirchgatter zeigt in seinem Vortrag, wie sich in kürzester Zeit die Natur im Projektgebiet erholt, die großen Tierherden und zahlreiche faszinierende Arten zurückkehren. Dank neuer Methoden zur Verhinderung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren entsteht ein neues Gleichgewicht in der Jahrhunderte alten Koexistenz der Massai mit der Natur. Kirchgatter stellt das gemeinsame Projekt mit aktuellen Bildern und spannenden Hintergrundinformationen vor und steht für Fragen zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe willkommen. Der Einlass in das Exotenhaus erfolgt ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Die Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Zoo und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Videobotschaft von Willie Smits des Sintang Orangutan Center
30. Dezember 2019
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt unter anderem mit den Einnahmen aus dem Freiwilligen Artenschutz-Euro an den Zookassen das Sintang Orangutan Center von Willie Smits. Von ihm haben wir eine wunderbare Videobotschaft bekommen, die wir gerne auf diesem Weg teilen.
Ein Rekord-Erfolg für den Artenschutz
17. Dezember 2019
Männlicher Gelbwangenschopfgibbon in der Natur zu sehen. Foto: N. V. Truong
Ein Rekord-Erfolg für den Artenschutz: Die "Zootier des Jahres"-Kampagne hat 2019 erstmals mehr als 115.000 Euro eingenommen. Auch der Zoo Karlsruhe hat sich mit 5.000 Euro als Platinsponsor daran beteiligt. "Wir sind überwältigt, dass die diesjährige Kampagne diese unglaubliche Summe erbracht hat", sagt Dr. Sven Hammer, stellvertretender Vorsitzender der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP): "Es ist die mit Abstand höchste Summe, die wir seit Beginn unserer Kampagnen im Jahr 2016 erreichen konnten." Die gesammelten Mittel können nun in effektive Schutzmaßnahmen für die hochbedrohten Gibbons in Laos und Vietnam fließen.
In Asien werden Gibbons gewildert, um ihr Fleisch als exotisches "Bush Meat" zu verkaufen. Dieses Fleisch wird unter anderem auch exportiert, zum Beispiel nach Korea, wo es in Restaurants angeboten wird. Der Verzehr von Affenfleisch gilt leider auch bei der neuen aufstrebenden Mittelschicht des modernen Vietnams als chic. Darüber hinaus werden junge Gibbons in den touristisch geprägten Teilen Asiens als Motive für Fotos angeboten. Auf diese Weise bringt der illegale Handel mit den selten gewordenen Tieren viel Geld ein.
"Ehemals war der Lebensraumverlust die größte Bedrohung für die Gibbons, doch mittlerweile gilt die Wilderei als Hauptgrund für den Rückgang der Gibbonbestände", erklärt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der "Zootier des Jahres"- Artenschutzkampagne. Experten gehen davon aus, dass allein in Vietnam jährlich bis zu 3.000 Tonnen Wildtiere und deren Produkte unbemerkt in den illegalen Handel gehen - darunter auch Gibbons. Nur drei Prozent dieser Wildtiere werden beschlagnahmt. Von diesen menschlichen Eingriffen erholen sich die Gibbonbestände nur sehr langsam, denn die Tiere haben eine lange Generationenfolge. So setzt die Geschlechtsreife bei Gibbons erst mit acht bis neun Jahren ein und alle zwei bis drei Jahre wird ein einzelnes Jungtier geboren, welches nach zwei Jahren entwöhnt wird.
Auch deswegen ruhen jetzt die Hoffnungen auf den gesammelten Spenden. Mit ihnen wird Ausrüstung angeschafft, die für die Projektarbeit der Ranger, die die Gibbons vor Ort bewachen und beschützen, unerlässlich ist. Dazu gehören unter anderem Kameras, Ferngläser, Kletterausrüstung und GPS-Geräte für die Feldarbeit. Zudem werden Geländemotorräder finanziert, damit die Teammitglieder zu den Forschungsgebieten gelangen. Da es in der Gegend keinen verlässlichen Handyempfang gibt, stellt die Kampagne zudem Sattelitentelefone zur Verfügung, damit sich die Teams besonders in Notlagen und auf Patrouille verständigen können. Als Verantwortliche vor Ort erfassen die Ranger zum einen die Bestände der Gibbons und verfolgen zum anderen gemeinsam mit den zuständigen Behörden die Wilderer.
Von diesen Schutzmaßnahmen profitieren nicht nur Gibbons, sondern auch viele andere stark bedrohte Tierarten, die in Laos und Vietnam leben, etwa Rotschenklige Kleideraffen, Saolas oder Pangoline.
mehr zur Kampagne "Zooier des Jahres 2019"
Projekte der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe in Ecuador und Kenia zeigen Wirkung
7. Dezember 2019
Die Elefanten sind zurück: Auf dem Gelände in der Masai Mara in Kenia, das die Artenschutzstifung Zoo Karlsruhe gepachtet hat, zegen sich nun wieder Wildtiere. Foto: Becker
Einen sehr lesenswerten Artikel über unsere Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe haben die bnn.de / Badische Neueste Nachrichten veröffentlicht.
Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe übergibt 50.000 Euro an Sintang Orangutan Center
22. November 2019
Der Schutz der Orang-Utans ist die Lebensaufgabe von Willie Smits. Der seit einigen Jahren in Indonesien eingebürgerte Naturschützer ist am 21. November für seine Anstrengungen zum Erhalt der eindrucksvollen Menschenaffen mit Deutschlands bekanntestem Medienpreis, dem Bambi, bei der großen TV-Gala im Festspielhaus Baden-Baden geehrt worden. Am Rande des Mediengroßereignisses haben Karlsruhes Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und sein Stellvertreter Dr. Clemens Becker für die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe 50.000 Euro an das Sintang Orangutan Center von Smits übergeben.
Artenschutzstiftung zählt zu bedeutendsten
Geldgebern
"Ich bin begeistert, wie stark sich die Artenschutzstiftung
mittlerweile bei uns engagiert. Sie gehört damit zu unseren
bedeutendsten Geldgebern. Insgesamt haben wir jetzt schon mehr
als 80.000 Euro erhalten", betont Smits: "Der Bambi bringt uns
Aufmerksamkeit für die Bedrohung der Orang-Utans, der Zoo
Karlsruhe ermöglicht uns, das Engagement auf Borneo weiter
auszubauen." Smits gilt weltweit als einer der anerkanntesten
Orang-Utan-Experten und engagiert sich seit vielen Jahren vor
Ort mit Auffang- und Auswilderungsstationen.
"Ich habe die Arbeit von Willie Smits und seinem Team bei meinen Aufnahmen mit Frank Elstner für die Artenschutz-Doku Elstners Reisen kennenlernen dürfen. Es ist eine Region, in der die Mensch-Tier-Konflikte immer stärker werden, gleichzeitig der Schmuggel mit Orang-Utans als Haustiere nicht abnimmt. Beschlagnahmte Tiere werden aufgenommen, aufgepäppelt, auf eine Rückkehr in die Wildnis vorbereitet und nach Möglichkeit am Ende wirklich in die Natur entlassen. Die Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen", erläutert Reinschmidt, der auch Vorstand der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ist.
Bereits 5.000 Euro gespendet: Mit Nüssen die Wanderwege der Tiere in der Masai Mara sichern
17. Oktober
In den Märkten von EDEKA Südwest können Kunden ab sofort Premium-Nüsse in der Schale des Projekts Red Rhino kaufen. Pro verkauftem Kilogramm wird über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ein Quadratmeter Lebensraum für Nashörner und andere Großtiere geschützt.
Die Artenschutzstiftung hat ein Masai-Mara-Projekt in Kenia ins
Leben gerufen, um Schutzgebiete als Lebensraum und
Wanderkorridore für Nashörner
und andere Wildtiere durch die Savanne und zum Mara-Fluss als
wichtiges Wasserreservoir zu sichern. Direkter Partner der
Artenschutzstiftung ist dabei vor Ort die Natur- und
Umweltschutzorganisation WWF.
Durch eine Landreform und die zunehmende Landwirtschaft werden aktuell immer neue Grundstücke bewirtschaftet und eingezäunt. "Der Schutz der nördlichen Masai Mara kann nur erreicht werden, wenn wir die dort lebenden Menschen dauerhaft für den Naturschutz gewinnen und so dafür sorgen, dass sie selbst durch den Naturschutz profitieren", erläutert der Karlsruher Zoodirektor Dr. Mathias Reinschmidt, der die Artenschutzstiftung vor drei Jahren mitgegründet hat.
Das Projekt Red Rhino unterstützt die Aktivitäten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe finanziell. Zu den Produkten dieser Marke, die nun in vielen Märkten des Edeka Südwest-Verbunds angeboten werden, zählen Walnusskerne, Mandeln, Erdnüsse, Pistazien und Haselnüsse aus unterschiedlichen Teilen der Welt.
Aus dem Verkaufserlös bei Edeka konnte bereits kurz nach dem Verkaufsstart eine Spendensumme von 5.000 Euro erzielt werden. André Wielink vom Red Rhino-Projekt und Rudolf Matkovic, Geschäftsführer Edeka Südwest, haben dazu einen symbolischen Spendenscheck an Dr. Clemens Becker, Vorstand der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, übergeben. Mit dem Projekt sollen dauerhaft die großen Tierwanderungen erhalten werden können, deren Routen durch die Serengeti und die Masai Mara gehen.
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe unterstützt den Bau einer Baumschule in Ecuador
12. Oktober
Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe finanziert mit 3.500 US-Dollar (etwa 3.200 Euro) den Bau einer Baumschule im Colegio Unidad Educativa Fiscomisional Técnico de Ecuador in Mindo. Mit den dort heranwachsenden Bäumen sollen ehemalige Weideflächen im Bereich des Nebelwalds wieder aufgeforstet werden. Mit den Pflanzungen werden wieder natürliche Lebensräume für die vielfältige Fauna des südamerikanischen Lands geschaffen. Ecuador hat weltweit zusammen mit Vietnam die höchte Biodiversität, allerdings wird wie überall auf der Welt die Natur vom Menschen immer mehr zurückgedrängt und vernichtet. Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe engagiert sich auch mit einem eigenen Gelände in Ecuador, auf dem vorhandener Nebelwald erhalten wird und ehemalige Weideflächen aufgeforstet werden. Die Schulleiterin Marcela Mafla Balanos hat das Geld bei einem Besuch in Deutschland im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der Carlo Schmid Schule Karlsruhe durch Dr. Clemens Becker, Artenschutzkurator des Zoos und Vorsitzender der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe, überreicht bekommen.